Unter Nebeln versteht man in
der Astronomie ein diffuses helles oder dunkles Objekt am Himmelsgewölbe.
Dabei wird vor allem zwischen inter- und
außergalaktischen Nebeln unterschieden. Erstere befinden sich in
unserer Galaxie und bestehen meist aus Staub und Gas.
Sie werden untergliedert in:
Emissionsnebel:
Sie sind selbstleuchtende Nebel, die durch Sterne,
die eine heißere Oberflächentemperatur
besitzen als 30.000 Kelvin, angeregt werden. Man könnte sie mit
Neonlampen vergleichen. Ein bekannter Vertreter
dieser Gruppe ist der Orionnebel M42.
Reflexionsnebel:
Wenn die Oberflächentemperatur geringer ist als 30.000 K, so
kann der Nebel das vom Stern ausgehende Licht nur reflektieren.
Dunkelnebel:
Dunkelnebel bestehen aus dichterer interstellarer Materie die
relativ zu uns vor einer Sternenansammlung
steht und an dieser Stelle die Sicht trübt, so dass der Himmel an dieser
Stelle schwarz ist.
Planetarische
Nebel:
Das sind um einen meist weißen Zwergstern, mit 50 km/s
expandierende Nebel, die wie Emissionsnebel selbst leuchten. Man nimmt an,
dass diese Gashüllen durch Kontraktion der Sterne
entstehen. Die zwei bekanntesten Vertreter sind der Hantel-Nebel M27
und der Ring-Nebel M57.
Außerglaktische Nebel:
Dies sind ausnahmslos Galaxien.
Am populärsten ist hier wohl der Andromedanebel
M31, welcher etwa so groß wie unsere
Galaxie ist und sich 2,3 Millionen Lichtjahre entfernt von uns befindet.
Die wichtigsten Nebel
listete Charles Messier (1730 - 1817) in
seinem 110 Objekte umfassenden Messierkatalog
auf. Dabei stellt man immer ein M und dahinter die Nummer, z. B. M55 oder
M1.
Im Messierkatalog
sind alle Messier-Objekte mit Bild aufgelistet. |